PDF-Download Die Datenfresser: Wie Internetfirmen und Staat sich unsere persönlichen Daten einverleiben und wie wir die Kontrolle darüber zurückerlangen
September 20, 2010 laughlikenoonesbusiness 0 CommentsPDF-Download Die Datenfresser: Wie Internetfirmen und Staat sich unsere persönlichen Daten einverleiben und wie wir die Kontrolle darüber zurückerlangen
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Die Datenfresser: Wie Internetfirmen und Staat sich unsere persönlichen Daten einverleiben und wie wir die Kontrolle darüber zurückerlangen
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Über den Autor und weitere Mitwirkende
Constanze KurzConstanze Kurz, Jahrgang 1974, ist Informatikerin und arbeitet als wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Humboldt-Universität zu Berlin am Lehrstuhl â€Å¾Informatik in Bildung und Gesellschaft“. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Ãœberwachungstechnologien wie die Vorratsdatenspeicherung, Ethik in der Informatik sowie Wahlcomputer. Sie ist Sprecherin des Chaos Computer Clubs und technische Sachverständige der Enquête-Kommission â€Å¾Internet und digitale Gesellschaft“ des Deutschen Bundestags.Frank RiegerFrank Rieger, Jahrgang 1971, ist technischer Geschäftsführer eines Unternehmens für Kommunikationssicherheit. Er ist Mitgründer erfolgreicher deutscher Startup-Unternehmen in den Bereichen Datensicherheit, Navigationsdienste und E-Reading. Seit 1990 ist er einer der Sprecher des Chaos Computer Clubs, der immer wieder eindrucksvoll auf Datenmissbrauch aufmerksam macht.
Produktinformation
Taschenbuch: 288 Seiten
Verlag: FISCHER Taschenbuch; Auflage: 1. (21. Juni 2012)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 9783596190331
ISBN-13: 978-3596190331
ASIN: 3596190339
Größe und/oder Gewicht:
12,3 x 1,4 x 18,9 cm
Durchschnittliche Kundenbewertung:
4.3 von 5 Sternen
9 Kundenrezensionen
Amazon Bestseller-Rang:
Nr. 66.662 in Bücher (Siehe Top 100 in Bücher)
Die Autoren Constanze Kurz, Informatikerin an der Hochschule für Technik und Wissenschaft, und der technische Geschäftsführer eines Unternehmens für Kommunikationssicherheit Frank Krieg, versuchen mit ihrem Werk â€Å¾ Die Datenfresser: Wie Internetfirmen und Staat sich unsere persönlichen Daten einverleiben und wie wir die Kontrolle darüber zurückerlangen“ für einen bewussteren Umgang mit den eigenen Daten im World Wide Web zu sensibilisieren und zeigen in einer verständlichen und anschaulichen Art und Weise auf, wie große Internetfirmen und der Staat mit unseren Daten umgehen auf welch vielfältige und teils auch kreative Art sie sich diese einverleiben und schlussendlich monetisieren. Es wird einem regelrecht vor Augen geführt wie man ahnungslos und freiwillig alles über sich preisgibt. So ist das Mitsichführen eines Smartphones, welches nahezu jeder von uns besitzt, im Endeffekt nur eine Wanze, welche jeder von uns ohne zu murren mit sich herumträgt.Den Einstieg macht ein Kapitel über die Verdienstmöglichkeiten von großen Internetfirmen wie Facebook Google und Co. Und macht deutlich, dass die Haupteinnahmequelle der Verkauf und die die Vernetzung unserer Daten ist, welche wir alleine schon durch Cookies im Webbrowser hinterlassen oder spezifisch im Fall Facebook durch die freiwillige Angabe von Daten. Eine kleine fiktive Geschichte über ein Startup im Webbereich soll veranschaulichen wie das Geschäft in Internetfirmen und das Datensammeln und Geldverdienen in dieser Branche funktioniert. Auch die Weiterentwicklung der künstlichen Intelligenz und die Bedeutung von immer besser funktionierenden Algorithmen für persönliche Werbe und Interessenprofile wird thematisiert und im späteren Verlauf des Buches wird dies sogar noch weitergeführt und in Verbindung mit der Verbesserung von Bewegungsprofilen wie beispielsweise durch Techniken wie Gesichtserkennung und der Speicherung von Binomischen Daten gebracht. Der Irrtümlichen Phrase â€Å¾Aber ich habe doch nichts zu verbergen“, setzen sie durch viele Beispiele entgegen, dass jeder etwas zu verbergen habe, die Frage ist nur vor wem und dass nicht nur kriminelle Aktivitäten oder vermeintlich verbotene Dinge im Internet gespeichert schlechte Auswirkungen auf einen haben, sondern dass durch die Datensammelwut für jeden einzelnen Bürger negative Auswirkungen zu befürchten sind. Eine weitere fiktive Geschichte, welche drei Tage im Jahr 2021 eines Anwalts darstellt, zeigt die von den beiden Autoren vorrausichtliche Zukunft, bestehende politische Verhältnisse und gleichbleibender technischer Fortschritt vorasugesetzt, in einer nahezu total überwachten Welt und in welcher wir von unseren eigenen elektronischen Lebensberatern begleitet werden, welche in der heutigen Zeit durch beispielsweise Siri oder Cortana schon in den Anfängen stehen. In den letzten beiden Kapiteln und nach der vollkommenen Offenbarung über die Datensammelwut und monetarisierung unserer Daten geben die beiden Autoren noch Hinweise und Tipps, wie wir unsere digitale Mündigkeit zurückerlangen können und uns sicherer und bewusster im World Wide Web und mit dem Smartphone bewegen können und uns praktisch selber schützen können.Kurz und Rieger zeigen gut wie bereits jetzt schon große Teile unseres Alltages durch Computertechnik bestimmt werden. Ihre negative Sichtweise gegenüber des Wandels der Technik als Hilfe für den Menschen hin zum Menschen als Hilfe für die Technik und der immer größer werdenden Bedeutung der Technik und der Bestimmung des Alltagslebens durch Technik unterlegen die beiden Autoren durch ihr fundiertes Wissen mit der Arbeit in der Technikbranche. Verknüpft wird dieses Wissen durch eine einfache Darstellung der Wirkungsweisen der Techniken des Datensammelns- und verwerten. Es wird schon eingangs verständlich erklärt, dass kostenlose Internetangebote wie Facebook oder Google von der Monetisierung unserer Daten leben. So werden unsere Daten gesammelt, mit Daten von Firmenpartnern verknüpft und sogar an Dritte weitergegeben um möglichst viel über die Personen herauszufinden, so die Werbeeffizienz und daraus folgenden Werbeeinnahmen zu steigern, welche den ökonomischen Interessen der jeweiligen Firmen entsprechen. So werden Benutzer von sozialen Netzwerken beispielsweise in vertikal hierarchierte Cluster eingeordnet und je mehr man von sich preisgibt, desto höher ist die Zuordnung und dementsprechend steigt auch der Datenwert.Bestimmte Algorithmen, von welchen der Normalbürger keine Ahnung hat, lassen aus vermeintlich anonymen Daten durch all die im Netz gespeicherten Informationen und zahlreichen Querverbindungen leicht personalisierte Daten mache. Dadurch gibt es leicht persönliche Einblicke ins Leben der Betroffenen. So gibt es zu fast jeder Internetseite schon einen einfachen und offensichtlichen Querverweis zu Facebook, sodass man sich über Facebook auf zahlreichen anderen Internetseiten anmelden kann. Die Daten werden so zentralisiert und es ist bedeutend einfacher einen ausgedehnten Digitalen Schatten der Person zu erstellen. Die Macht und das Binden der Nutzer an Facebook besteht darin, dass es alle haben. Solange alle Bekannten, Freunde und Kollegen das eine soziale Netzwerk nutzen, sind wir im Endeffekt auch daran gebunden dieses zu nutzen und nur schwer davon wegzubekommen.Unsere Mobiltelefone sind mittlerweile durch die Fähigkeit jedes Smartphones zum Internetempfang zu kleinen Wanzen geworden, welche jeder von uns freiwillig mit sich herumträgt. Für uns auf den ersten Blick nützliche Anwendungen wie beispielsweise Google Maps, welche uns unseren genauen Standort und auch die in der Nähe befindlichen Örtlichkeiten anzeigen, können von uns detaillierte Bewegungsprofile erstellten. Kurz und Rieger weisen darauf hin, dass sich durch fortschrittliche Analysesoftwares detailgetreue Verhaltensabbilder rekonstruieren lassen. Weitere Anwendungen wie Facebook Places lassen uns sogar noch freiwillig Daten über unseren Aufenthaltsort herausgeben. Die Autoren weisen häufig auf die Naivität der Nutzer hin und gerade in diesem Hinblick sind genau diese User für die Datensammler ein gefundenes fressen. Es werden mit vermeintlich nützlichen Anwendungen im Endeffekt nur lapidar Daten eingesammelt.Ein weit verbreitetes Argument für das in der Gesellschaft verbreitete fehlende Interesse beziehungsweise fehlenden Gleichgültigkeit ist die Aussage, dass man ja nichts zu verbergen habe. Dieses Argument genauso wie die von Lobbyisten der Internetbranche propagierten Aussagen, es gebe keine Privatsphäre mehr suggerieren eine Alternativlosigkeit für die Gesellschaft. Die beiden Autoren setzen dem entgegen, dass jeder etwas zu verbergen habe und sei es doch nur eine Krankheit vor dem Vorgesetzten aus Angst den Job zu verlieren. Dass alleine schon eine Suchanfrage zu dem Thema im Internet durch gute Algorithmen in Verbindung mit der Speicherung und Querverbindung der Daten mit anderen Daten dazu Rückschlüsse ziehen können, dass man selber von der Krankheit betroffen ist, ist vielen gar nicht bewusst. Kurz und Rieger versuchen in ihrem Werk dazu zu sensibilisieren und Aufklärung zu schaffen um sich die dahinterstehende Wucht bewusst zu machen. Dieser aufklärerische Anspruch wird das ganze Buch über deutlich und sollte der Gesellschaft eine fundierte Debatte ermöglichen. Der Grundtenor ist durchgängig der man müsse sich dieser vermeintlich vorgegebenen stringenten Lebensform nicht unterwerfen, sondern habe die Möglichkeit dem entgegenzuwirken.Viele Kritiker sehen den Schritt zur zurückgewonnenen Selbstbestimmung nur darin, den Schalter radikal und buchstäblich auszuschalten. Kurz und Rieger sehen darin eine Alternative, da ja das Internet und die Vernetzung nicht nur seine Nachteile bringt, sondern uns auch gerade im Alltag sehr hilfreich sein kann. Aber sie versuchen dahingehend zu sensibilisieren, dass man bewusster mit seinen Daten umgeht. So solle man nicht überall jede kleinigkeit von sich Preisgeben und schon gar nicht seinen richtigen Namen. Dieser sollte nur dort angegeben werden, wo es juristisch notwendig ist.Alles in allem ist zu sagen, dass die beiden Autoren ihrem aufklärerischem Anspruch gerecht werden, und es eindrucksvoll und literarisch für jeden verständlich einen Einblick in die doch für viele unübersichtliche, überwältigende Welt der Datenspeicherung, der Monetisierung unserer Daten und der Funktionsweisen von Internetfirmen verschaffen. Es werden sowohl die möglichen Chancen und Möglichkeiten für den Alltag, als auch die Gefahren für unsere alltägliche Selbstbestimmung, welche durch die Datenspeicherung erfolgen, gezeigt. Wobei ich allerdings beim Lesen des öfteren das Gefühl einer bevorstehenden apokalyptischen nahen Zukunft und teilweise schon Gegenwart habe, aber das folgt wohl daraus, dass ich genauso wie ein Großteil der Bevölkerung in dem großen Internetwirrwarr nicht wirklich durchblicke, das alles für uns noch Neuland ist, wir aber durch dieses Werk einen fundierten, aber doch einsteigerfreundlichen Begleiter zur Verfügung haben können.
Leider sehr kleingedruckt :-(gute Übersicht über unsere aktuelle digitale Identität, ein bißchen Gänsehautfeeling ist auch dabei, leider sind wir als reale Bürger praktisch entmachtet und viele glauben immer noch, sie brauchen nichts zu verbergen, aber das ist nur ein frage der Zeit, bis der Letzte versteht, dass allein von der verwendeten Technologie in Verbindung mit unseren normalen menschlichen Schwächen ein erhöhtes potentielles Risiko für jeden noch so unbescholtenen Bürger entsteht, sei es durch Manipulation von Angeboten oder der einfachen Überprüfung eines laut Datenbestand entstandenen Sachverhaltes, in dessen Folge er seinem Arbeit erklären muß, warum die Polizei ihn mal so befragt und die Wohnung durchsucht hat...
Zwar bin ich mit der Materie vertraut und habe erst einen kleinen Teil des Buchs gelesen, kann aber bereits jetzt festhalten, daß es meinen Erwartungen entspricht. Zusätzlich enthält das Buch für mich neue Konstellationen und Anregungen welche für jeden dem der (eigene) Datenschutz wichtig ist, beachtet werden sollten. Das Buch ist aus meiner Sicht empfehlenswert, ein sehr gutes Preis / Leistungsverhältnis.
Ich habe es immer gewusst, wollte es aber nie wahrhaben! - Ein muss für jeden, der in Bezug auf den Umgang mit seinen Daten im Internet mündig sein möchte. - Nichts für schwache Nerven! ;-)
Grundsätzlich sollte man scheinbare Gratisangebote kritisch beäugen, was bei ominösen Reiseanbietern, Verkaufsprofis und Keilern von den meisten Menschen beherzigt wird. Nur die eigenen finanziellen, partnerschaftlichen, beruflichen und sozialen Daten als kostenloses Zahlungsmittel gegen praktische und unterhaltsame Anwendungen einzutauschen ist ein vermeintliches Schnäppchen, bei dem der Reflex des Zögerns und kritischen Hinterfragens erstaunlicherweise bei einem Gros der Nutzer ausbleibt.Denn hinter Gratisspielen, sozialen Netzwerken, Suchmaschinen, Beratungsforen, Videoplattformen und allen anderen Spielarten medialer Unterhaltung und narzisstischer Selbstverherrlichung steht das schlichte und ergreifende Leitdogma unserer Zeit. Profit, Rendite und beinharte Verwertung sämtlicher an sich zu raffender Zahlen, Fakten und intimen Details von Internetnutzern um diese in klingelnde Münze umwandeln zu können. Denn je mehr Details jemand bereitwillig über sich im Internet bekannt gibt, desto eher lassen sich die Lebenslaufdaten mit jahrelang gesammelten Surfverhalten zu vortrefflich konzipierten Werbebannern und personalisierter Kommerzpropaganda umwandeln.Im Hintergrund werkeln dafür hochkomplexe Algorithmen, die aufgrund von Vergleichswerten ähnlicher Nutzer immer präziser Verhalten und Vorlieben mit teilweise unheimlich anmutender Akkuratheit orakeln können. Sie sind im Gegensatz zu uns menschlichen Schusseln auch gute Merker, eher mit einem perfekten und ewigen Gedächtnis ausgestattet, das es ermöglicht einmal viral gewordene Daten als beinah unsterblich zu erachten. Was sich für den einen oder anderen Nutzer irgendwann schon einmal beruflich oder privat kompromittierend und negativ auswirken könnte.Um diese durchaus berechtigen Ängste zu zerstreuen bietet es sich unter Wahrung der Lobbyinteressen an, krude Thesen über die Vorteile generellen Datenexhibitionismus zu streuen. Wie die Behauptung, dass dadurch Toleranz gesteigert werden könnte und nur ominöse Gesellen etwas zu verbergen hätten, wenn sie sich weigern, sich virtuell zu entblößen.Wirklich triftige, logische Gründe glänzen zwar mit Abwesenheit, aber das hält Staat und Wirtschaft nicht davon ab, im Innenleben mit Fingerabdrücken geschmückte Pässe samt gesichtserkennungsfreundlichem Bild zu verordnen, obwohl die ehemaligen Pässe fälschungssicher waren. Oder die Installation von Kameras sowie die Zusammenarbeit von Geheimdiensten und Polizei zu forcieren. Die verschiedenen Abziehbildchen des amerikanischen Patriot Acts in anderen Ländern haben der Sicherheitsbranche und den Herstellern von Sensoren, Scannern und Anwendungssoftware Türen zu schier unerschöpflichen, neuen Goldminen aufgestoßen.So kann man als Antiterrorbeauftragter bequem entscheiden, ob man die Ortung eines durch bewusst schwammig formulierte Voraussetzungen als Extremisten eingestuften, unbescholtenen Staatsbürgers per Standortpeilung der Funksignale des Handys oder durch Beobachtung der Aktivitäten in sozialen Netzwerken, wo der unwissend Verdächtige munter geotaggt und Discoselfies postet, vornimmt. Und wie es um seine politische oder religiöse Einstellung steht, lässt sich entweder anhand des digitalen Freundeskreises, der Suchanfragen, des Einkaufsverhaltens, der Sprechweise oder des Schreibstils mit hoher Sicherheit ermitteln. Sollte das Subjekt einmal direkt in den Fokus geraten sein, geht die Verfolgung dank der verschiedenen Optionen wie der automatischen Erkennung von Gesicht, Mimik, Bewegungsprofil und Kleidungsstil locker von der Hand. Dem interessierten Staat bieten sich vielfältigste Möglichkeiten zur Kontrolle seiner Schäfchen, wobei diese bereitwillig nach der Selbstaufgabe ihrer eigentlich im Grundgesetz verankerten Rechte förmlich schreien.Der komprimierte Pulk an Fakten findet sich zwischen zwei, je eingangs und ausgangs des Buches platzierten, fiktiven Kurzgeschichten, in denen der momentane und zukünftig angenommene Stand der Dinge unterhaltsam illustriert wird.Ob und wie weit man zum transparenten Menschen wird, hängt davon ab, ob sich nüchterner und verhältnismäßiger Umgang mit Privatsphäre und Lebensdaten durchsetzen. Oder ob ein von Selbstinszenierung getriebener, freiwilliger Kniefall vor Interessen der Werbebranche, der Unmengen an großteils sinnlos vergeudeter Lebenszeit mit Überwach- und Manipulierbarkeit kombiniert, dominiert.
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